Auf einem Tablet liegt ein aufgeschlagenes Notizbuch mit der Aufschrift "2024". Daneben steht eine Tasse mit Tee und der Aufschrift "kleiner Faulpelz".
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Warum du deine Neujahresvorsätze nicht in die Tat umsetzte – und wie du das ändern kannst

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und trotzdem haben zu diesem Zeitpunkt schon einige Menschen ihre guten Vorsätze fürs neue Jahr in den Wind geschossen. Ich kenne das selbst von früher noch. Im neuen Jahr soll alles besser werden. Man macht regelmäßig Sport, isst weniger oder am besten gleich gar keine Süßigkeiten und nimmt dadurch natürlich ab. Das war zumindest einer dieser typischen Jahresvorsätze, die ich mir früher vorgenommen habe, nur um bereits in den ersten Monaten des Jahres daran zu scheitern. Und damit bin weder ich noch du allein, jedes Jahr geht es auf der ganzen Welt vielen Menschen so. Aber warum?

Auf einem Tablet liegt ein aufgeschlagenes Notizbuch mit der Aufschrift "2024". Daneben steht eine Tasse mit Tee und der Aufschrift "kleiner Faulpelz".

Das Problem mit den Vorsätzen

Der Haken daran ist. Vorsätze sind meistens sehr unkonkret. Wir wollen hiervon „mehr“ und davon „weniger“ in unserem Leben. Dabei vergessen wir drei ganz wesentliche Fragen: „Warum?“, „Wie viel mehr/weniger?“ und „Wie mache ich das?“. Vorsätze kranken dran, dass wir das diffuse Gefühl haben irgendetwas zu wollen, aber eigentlich kein echtes Ziel verfolgen.

Das "Warum"

Viel zu wenig Menschen fragen sich, warum möchte ich das überhaupt. In vielen Fällen wird die Antwort, wenn man mal ganz ehrlich mit sich ist, „Weil man das so macht“ sein. Es gibt aus meiner Sicht keinen schlechteren Grund, um sich etwas vorzunehmen. Dein Grund sollte deine Motivation sein, die dich dranbleiben lässt, wenn es mal schwer wird. Wenn wir mal alle ehrlich zu uns sind, ist das der Hauptpunkt an denen Vorsätze scheitern.

Das "Wie viel"

Ich möchte dich jetzt nicht mit der „SMART“-Methode nerven, aber es ist schon etwas dran, das Ziele irgendwie messbar sein müssen. Aber der viel wichtigere Buchstabe ist hier für mich „R“ – realistisch. Komme ich von gelegentliche spazieren gehen und hin und wieder mal ein Youtube-Workout machen, ist es nicht sinnvoll mir tägliche Joggen für die erste Januarwoche in den Plan zu schreiben. Spätestens in Woche zwei bin ich körperlich vermutlich völlig erschöpft und habe keine Lust mehr, weil eine tägliche Routine nicht einfach aufrechtzuhalten ist. Natürlich darf tägliches Joggen gerne zu einem Ziel werden, aber bei einem echten Ziel, startet man nicht mit 100%.

Das "Wie"

Bleiben wir beim Sport Beispiel. Wenn ich mehr Sport machen möchte, dann habe ich unendlich viele Möglichkeiten das zu tun. Aus irgendeinem Grund landen aber vermutlich 90% derjenigen mit diesem Vorsatz beim Joggen. Ich habe das früher genauso gemacht, dabei hasse ich es zu joggen.
Auf einem Tablet liegt ein aufgeschlagenes Notizbuch mit der Aufschrift "Goal Tracker" und acht Kästchen. Daneben steht eine Tasse mit Tee und der Aufschrift "kleiner Faulpelz".

... wie du deine Wünsche wirklich erreichst

Du hast sicher schon gemerkt, dass all diese Punkte auf eines hinauslaufen. Neujahresvorsätze werden zu großen Teilen wenig durchdacht. Das ist es auch, was sie für mich von echten Jahreszielen unterscheidet. Während Jahresvorsätze oft von 0 auf 100 gehen, bieten Ziele dir Platz dich zu entwickeln. Und da es nie zu spät im Jahr ist, um sich Ziele zu setzen, kommen hier meine drei wichtigsten Tipps.

1. Nimm dir Zeit dich und deine Bedürfnisse kennenzulernen!

Es ist wichtig, dass ein Ziel wirklich dein Ziel ist und nicht das einer anderen Person, denn nur dann schaffst du es wirklich am Ball zu bleiben und dabei noch Freude zu haben. Also nimm dir Zeit. Wenn du dich selbst schon etwas besser kennst, kann ich dir empfehlen eine Visualisierungsmeditation durchzuführen. Wenn du noch keinen intuitiven Zugang zu deinem Kern hast, hilft dir die „Warum?“-Kette dabei deine Motive zu hinterfragen. Stelle jede Antwort auf die Frage erneut mit einem „Warum?“ auf die Probe, um den wahren Kern Schicht für Schicht zu enthüllen.

2. Denk nicht nur über das Ziel nach, sondern auch über den Weg!

Es ist einfach sich ein Ziel zu setzen. Die Frage, die dann aber anschließen sollte ist, was kann ich tun, um das Ziel zu erreichen. Ich meine damit keinen 10-Punkte-Plan, der schränkt dich nur darin ein Möglichkeiten wahrzunehmen. Frag dich viel eher in regelmäßigen Abständen: „Was kann ich jetzt tun, um diesem Ziel ein Schritt näher zu kommen?“. Ich persönlich mache das jeden Monat in meinem Kalender. Vielleicht fällt dir aber auch eine quartals- oder wochenweise Planung leichter. Denk auch darüber nach, ob es einen Weg geben könnte, der dir mehr Spaß macht. Ich gehe beispielweise viel lieber zum Kickboxen als die Laufschuhe zu schnüren.

3. Such dir Antreiber!

Erzähl anderen von deinen Zielen, damit sie dich daran erinnern können. Und ich meine jetzt nicht die Menschen, die mit einem „Wolltest du nicht auf Schokolade verzichten?“ und einem schiefen Blick dein Essverhalten quittieren oder dir deinen ruhigen Abend auf der Couch vermiesen wollen, weil du gerade nicht für die Uni lernst. Was ich meine ist jemand, der dich motiviert oder vielleicht sogar an ähnlichen Zielen arbeitet. Wenn du niemanden in deinem Umfeld hast oder dich noch nicht traust ein groß wirkendes Ziel mit diesem zu teilen, findest du im Internet vielleicht eine unterstützende Community oder sogar Coaches.
Hast du dir dieses Jahr Jahresvorsätze überlegt oder sogar Ziele gesetzt?

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