Persönlich

Recap 2023

Ein neuer Blog im Januar?! Ich bin ehrlich: Ja, dieser Blog ist ein Jahresziel – allerdings aus 2023!
Am Ende kam es dann noch nicht dazu. Ich erspare euch einfach mal kitschige Sprüche über die Unplanbarkeit des Lebens. Stattdessen nehme ich euch mit in mein 2023, damit ihr mich besser kennenlernen könnte.

Ein holpriger Start

Ich glaube ich bin noch nie so holprig in ein Jahr gestartet wie 2023. Es fing damit an, dass ich gar nicht so richtig im neuen Jahr ankam. All das was sonst die ersten Tage füllt, diese Anfangseuphorie, sie war nicht da. Das lag sicherlich zum Teil auch daran, dass mein nebenberufliches Studium in der heißen Phasen angekommen war. Ende Mai 2023 – mein Deadline für die Masterarbeit. Ich bin ehrlich. In dieser Zeit habe ich kaum etwas anderes gesehen als meinen Bildschirm. Meine Lichtblicke waren die kleinen schönen Momente, die ich versucht habe bewusst in meinen Alltag zu integrieren, um keine schlechte Laune zu bekommen. Kleine Wanderungen, die ABC-Dates mit meinem Freund oder auch einfach mal ein Wochenende bei unseren Familien.

Eine blonde Frau mit schwarzem Headset lächelt die Kamera. Sie trägt ein beiges Kordoberteil.
Eine Frau steht an einer Balustrade und betrachtet ein Bild. Sie trägt ein schwarze-weiß gestreiftes Langarmshirt und eine schwarze Hose. Ihre blonden Haare sind in einem Pferdeschwanz. Das betrachtete Bild scheint eine abstrakte Anordnung von gelben und vorgegangen Quadraten unterbrochen von türkisen Flächen zu sein.
Hinter einem Wasserpflanzenfeld, dass nur als Schatten sichtbar ist, geht eine Sonne auf. Der restliche Himmel ist grau.
Drei Croissants liegen auf einem Schneidebrett. Ebenfalls darauf befinden sich ein Messer, ein Glas mit Nussnougat-Creme und eine Tasse mit Kaffe. Auf der Tasse steht "I love you a thousend yellow daisies". Das Brett steht auf einem Bett mit weißen Lacken und weißer Bettdecke.
Eine blonde Frau lächelt und hebt mit einer Hand einen Zweig von dem vor ihr liegenden Busch. Der Busch hat rote Blüten und nimmt die ganze linke Bildhäfte ein. Von hinten scheint die Sonne auf das blonde Haar der Frau und lässt es fast weiß wirken. Sie trägt einen schwarzen Rollkragenpullover und darüber eine Beige Strickjacke.

Fertig - und dann?

Nachdem ich meine Abschlussarbeit abgegeben hatte, stand ich direkt vor dem nächsten Problem. Was nun? Mit dem Abschluss änderte sich für mich als Vollzeitbeschäftigte zunächst nichts, außer, dass mir plötzlich mein großes Ziel nach 3 Jahren abhanden gekommen war. Ich bin eine extrem ehrgeizige Person und während meines bisherigen Lebens gab es eigentlich immer eine Prüfung oder einen Abschluss, auf die oder den ich meine Energie konzentrieren konnte. Als es das plötzlich nicht mehr gab, machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Ziel. Gemeinsam mit meiner Nervensystem-Coachin stellte ich jedoch fest, dass es gar kein neues Ziel brauchte. Was ich jetzt lernen durfte, war einfach mal kein großes Ziel zu verfolgen.

Mehr sein

Was ich ab Juli gemacht habe, war einfach mal mehr zu sein. Ich bin ganz ehrlich – es ist mir zunächst wahnsinnig schwer gefallen. Aber man kann alles üben und auch das Sein ließ sich Schritt für Schritt besser in mein Leben integrieren. Ich bin spontaner geworden, was für mich immer eine Schwierigkeit gewesen ist und dadurch haben sich ganz tolle Möglichkeiten ergeben. Ich habe einen etwas irrsinnigen Interrailtrip durch Frankreich gemacht und war an der Côte d’Azur schnorcheln, ich war das erste Mal allein in einem Urlaub und habe versucht neue Freundschaften zu schließen.

Eine junge Frau mit blonden Haaren in einer gestreiften Bluse ist von hinten zu sehen. Sie trägt einen Dutt. Sie blickt in Richtung eines Sonnenuntergangs. Darunter ist eine Stadt sichtbar.
Eine blonde Frau sitzt im schwarzen Rock und Top im Schneidersitzt in der Mitte einer Gasse. Beige Häuser sind auf beiden Seiten des Wegs sichtbar.
Ein Mann mit dunklen Haaren sitzt im Wasser. Er trägt eine Taucherbrille, einen Schnorchel und blaue Flossen, sowie schwarze Kleidung. Um ihn herum bilden sich Ringe im Wasser. Im Hintegrund ist ein Hügel im Wasser zu sehen sowie ein paar weiße Bojen und kleine Boote.
Über dem Reinebringen ist ein Strudel aus grünen Nordlichtern zu sehen. Dazwischen funkeln Sterne.
Eine junge Frau mit blondem Dutt und blauer Cap ist von hinten zu sehen. Sie trägt ein weißes Top und ein gestreiftes Oberteil, das sie um die Hüfte gebunden hat. Sie blick in Richtung einer Bucht zwischen grünen Hugeln. Die obere Bildhäfte ist mit Nebel gefüllt.

Meine größten Learning aus 2023

Neben der Tatsache, dass ich meine Fähigkeiten im Alleinsein und allgemein Sein verbessert habe, hatte ich ein paar Erkenntnisse, die ich gerne mit dir teilen möchte.

1. Eine Gewohnheit zwei Mal zu brechen, ist eine neue Gewohnheit.
2. Man muss erstmal in sich gehen, bevor man aus sich herausgehen kann.
3. Lerne von möglichst vielen Perspektiven und baue dir daraus einen eigenen Weg.
4. Ich halte mich immer noch klein und darf mir noch mehr zutrauen.

Und jetzt? - SEIN

Für 2024 habe ich mir als Jahreswort „Sein“ ausgewählt. Das passt in mehrfacher Hinsicht.
Ich möchte mehr im Moment sein – Jahreszeiten, Augenblicke und Lebensphasen bewusster wahrnehmen.
Ich möchte mehr ich sein – mehr von meinem wahren Kern nach außen zeigen und tiefer ergründen, was noch in mir verborgen liegt.
Ich möchte mehr allein sein – Dinge auch mal nur mit mir unternehmen, einfach, um meine Beziehung mit mir zu stärken und Dinge zu unternehmen, die anderen aus meinem Umfeld keine Freude bereiten.

Dabei nehme ich dich natürlich gerne mit und teile meine Erkenntnisse mit dir!

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